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Warum Wechselportale nicht gut für Kunden und Anbieter sind

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Leon Braun

1.7.2021

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4

Min.

Mit Vergleichsportalen kann man viel Geld pro Jahr sparen. Doch nicht unbedingt zum Vorteil der Kunden.

In einer Umfrage nach der Bereitschaft zum Wechseln des Stromanbieters in Deutschland, wollten 2020 9,5 Millionen Deutsche vielleicht und 2,8 Millionen Deutsche bestimmt wechseln. 9,8 Millionen Deutsche hingegen haben den Stromanbieter zum Zeitpunkt der Umfrage bereits gewechselt. Um einen günstigen Stromtarif zu finden, führt der erste Weg meist zu check24 oder Verivox. Diese Portale werben damit, dem Kunden den günstigsten Tarif zu suchen. Auf den ersten Blick, scheint alles super, und es wirkt, als ob die Kundenwünsche im Mittelpunkt dieser Portale stehen.

Wie die Portale jedoch funktionieren, wissen nur die wenigsten Kund*innen, denn eine Finanzierung über Provision und Werbung sowie dem Verkauf von Nutzerdaten ist keine Seltenheit. Als Stromanbieter seinen eigenen Tarif anzubieten, ist zudem meist nur zielführend, wenn man unter den ersten Treffern landet.

Stromanbieter müssen ihr eigenes Produkt extrem kompetitiv bepreisen um in der Trefferliste weit oben zu landen und zusätzlich bei Vertragsabschluss eine hohe Provision zahlen.

Hohe Discounts, oftmals als “Sofortbonus” oder “Neukundenbonus” gekennzeichnet, scheinen auf den ersten Blick sehr verlockend. Erst bei genauerem betrachten der Vertragsdetails, wird klar, dass die Rabatte nur für das erste Jahr gelten, die Boni danach wegfallen und der Kunde oder die Kundin dann auf den teuren Tarif migriert werden. Beispielsweise ergibt sich für einen zwei Personenhaushalt in Berlin eine Gesamtersparnis von 378,30 €im ersten Jahr, im zweiten Jahr von nur noch 82,21 € im Vergleich zum aktuellen Tarif (siehe Abbildung).

Eine Grafik, die zeigt, dass er Großteil der möglichen Ersparnis nur im ersten Jahr gilt.
Source: Verivox

Hohe Wechselprämien führen dementsprechend zu hohen Wechselraten. Verluste, die Stromanbieter durch die Neukundengewinnung machen, werden dann oftmals mit unvorteilhaften Vertragskonditionen für Kund*innen und schlechtem Kundenservice ausgeglichen.

Kunden, die über Vergleichsportale einen Stromvertrag abschließen weisen besonders hohe Wechselraten auf. Meist wird direkt nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit und dem Wegfall der Prämien, der Anbieter gewechselt. Verluste der Stromanbieter tragen im Endeffekt, durch intransparente und unflexibele Stromverträge, lange Mindestlaufzeiten oder Kündigungsfristen, versteckte Preiserhöhungen oder schlechter Kundenservice, alle Kund*innen .

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