Energy

Wie sich der Strommarkt 2020 entwickelt hat

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Matthias Martensen

15.7.2021

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Min.

Die Auswirkungen der Pandemie auf den steigenden Gebrauch von erneuerbaren Energien.

Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung steigt in Deutschland weiterhin kontinuierlich an. Während der Anteil erneuerbarer Energien 2010 noch bei knapp unter 20% lag, waren es 2020 schon etwas über 50%! Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil immerhin um 5% gestiegen. Durch den Anstieg der CO2-Zertifikatspreise verlor die Stromerzeugung aus Steinkohlekraftwerken an Wirtschaftlichkeit, die Wirtschaftlichkeit von Stromerzeugung aus Erdgas gewann jedoch durch günstige Rohstoffpreise und einen geringeren CO2-Gehalt. So fand ein Wandel von Stromerzeugung aus Steinkohle zu Erdgas statt und gleichzeitig veränderte sich auch der Strommix von konventionell erzeugter Energie.

Pandemie beeinflusst auch den Energiesektor.

Die Stromnachfrage ist im ersten Halbjahr 2020, aufgrund der verringerten Produktionskapazitäten an zahlreichen Industriestandorten während des ersten Lockdowns, gesunken. Im Februar 2020 überstieg der Stromverbrauch den Verbrauch des Vorjahres noch, eine Statistik des bdew zeigt den deutlichen Rückgang der Stromnachfrage in den Folgemonaten. Vor allem die Monate April und Mai machen die Veränderung deutlich.

Der Nachfragerückgang hat sich auch auf die Börsenstrompreis ausgewirkt. Während der Strompreis in den Monaten Februar bis Mai stark eingebrochen ist, hat er sich ab Juni langsam wieder erholt.

Die Grafik zeigt, dass der Strompreis von Februar bis Juni stark sinkt.
Quelle: Bundesnetzagentur

Durch das Etablieren von Homeoffice während der Coronapandemie, verlagerten sich viele Arbeitsplätze aus den Büros von Unternehmen nach Hause zu den Arbeitnehmer*innen. Auch dies dürfte sich in den privaten Stromrechnungen bemerkbar machen.

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Weitere Informationen findest du beim Fraunhofer Institut, bei der Bundesnetzagentur und bei dem bdew.