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Rahel Kunkel
30.11.2021
5
Min.
Wir zeigen dir, wie du mit ein paar Kniffen und Tricks ganz einfach deinen Stromverbrauch senken kannst und so nicht nur ein paar Taler sparst sondern auch gleichzeitig das Klima schützt!
In Deutschland verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt rund 2600 kWh Strom im Jahr.
Die genaue Aufteilung des Stromverbrauchs aller Haushaltstätigkeiten kannst du der unten stehenden Grafik entnehmen.
Wir können nicht ohne - ob Fernseher, Bluetoothbox, Soundsystem, Ipad oder Computer. Heute sind wir umgeben von Technikgeräten, die ständig an der Steckdose hängen. Es fällt uns schwer darauf zu verzichten, aber mit ein paar kleinen Kniffen kannst du hier wenigstens etwas Stromsparen.
• Nutze ein Laptop statt Stand-PCs, denn diese sind deutlich effizienter.
• Schalte Geräte im Standby komplett aus - Das gilt besonders für Fernseher und Soundsysteme, die wir aus Bequemlichkeitsgründen gerne im Standby Modus lassen.
• Und ganz wichtig: Sobald Geräte vollständig geladen sind - ziehe sie vom Stecker. Der einfachste Trick - Verzicht :) Also: Fernseher ausschalten das Wetter genießen oder aber mal wieder Brettspiele aus dem Keller holen.
• Wie auch schon bei TV und Stereo gilt sowieso immer: Geräte im Standby-Modus komplett ausschalten.
• Laut einer Schätzung des UBA entstehen durch Geräte im Standby Modus jährliche Kosten von rund 4MRd Euro. In einem durchschnittlichen Haushalt gehen so rund 500 kWh Strom flöten, allein durch Standby betriebene Gerätschaften. Auch bei Waschmaschine und Herd - da kann man z.b. Funksteckdosen verwenden.
Richtiges Waschen und Trocknen spart Energie, sondern beugt auch Verschleiß vor. Du erhältst perfekt saubere Wäsche, sorgst Verschleißerscheinungen vor und tust der Umwelt etwas Gutes!
• Nutze die Füllmenge der Waschmaschine aus und versuche immer diese optimal zu beladen. Falls dein Wäscheberg noch nicht groß genug für eine ganze Ladung ist, frag doch einfach diene Mitbewohner:innen oder Familienmitglieder ob ihr nicht zusammen wascht und warte noch ein paar Tage, bis sich etwas mehr Wäsche angesammelt hat.
• Rund 90% des Strombedarfs von Waschmaschinen werden für Warmwasser benötigt. Wasche also möglichst bei niedrigen Temperaturen mit der richtigen Menge Waschmittel.
• Falls du einen Trockner besitzt, solltest du diesen nur im Winter benutzen und dabei auch auf die Energieeffizienzklasse achten.
LEDs sind deutlich energiesparender als Halogenlampen oder sogar Energiesparlampen (bis zu 80 %) und haben eine Lebensdauer von ca. 25 Jahren (abhängig vom Hersteller, natürlich). Schon nach einem halben Jahr lohnen sich LED Lampen bereits, sind recyclingfähig und bis zu 90 % wiederverwendbar (wow!). Somit haben LED Lampen eine ausgezeichnete Ökobilanz hinsichtlich Energie- und Umwelteffizienz.
• Die Leuchtkraft von LED-Lampen wird in Lumen angegeben. Um die für dich passende Lampe zu finden, multipliziere einfach die Wattleistung von herkömmlichen Glühbirnen mit 10 und erhalte den Lumenwert.
• Das A und O beim kühlen und gefrieren ist das Abtauen. Lebensmittel geben Feuchtigkeit ab, diese bildet im Inneren eine Reif- und Eisschicht und wirken wie eine Dämmschicht. Je mehr Eis in Kühlschrank oder Gefriertruhe, desto höhere Stromkosten entstehen, da die Lebensmittel nicht mehr optimal gekühlt werden.
• Zudem solltest du den Kühlschrank am besten nur kurz öffnen, denn die warme Raumluft begünstigt das Vereisen, lässt natürlich aber auch die kalte Luft entfliehen.
• Außerdem solltest du Geräte, die mehr als 10 Jahre auf dem Buckel haben austauschen. Denn diese verbrauchen durchschnittlich dreimal so viel Strom wie Geräte, die derzeit im Handel zu erwerben sind.
Hier gibt es ein paar einfache Tricks zum Stromsparen:
• Fülle nur so viel Wasser in den Wasserkocher, wie du auch wirklich brauchst.
• Koche mit der richtigen Topfgröße und benutze einen Deckel.
• Für bestimmte Rezepte lohnt es sich, auf das Vorheizen zu verzichten. Vorheizen vereinheitlicht oftmals einfach nur die Backdauer, da jeder Backofen unterschiedlich schnell oder langsam aufheizt, kann so einfach eine genauere Backzeit angegeben werden. Rezepte, die ohne vorheizen super funktionieren sind Aufbackbrötchen, Fertiggerichte, TK Gerichte, selbstgebackenes Brot, Gemüse- und Nudelauflauf, Hefekuchen, Kuchen aus Mürbteig, Tartes, Plätzchen, Braten und anderen Fleischgerichte. Bei Biskuitteig, Brandteig, Blätterteig, Soufflés oder Fischgerichten solltest du auf das Vorheizen jedoch nicht verzichten.
• Außerdem kannst du, um die Backzeit zu verkürzen, eine dunkle Backform benutzen, denn diese speichern Wärme besser. Zudem solltest du darauf achten den Backofen so wenig wie möglich zu öffnen, da so in sehr kurzer Zeit sehr viel Energie (bis zu 20 %) entweichen kann.
• Um weiter (Energie) zu sparen, kannst du einfach statt Ober- und Unterhitze die Umluftfunktion verwenden und Kuchen, Aufläufe oder Braten bei einer 20-30 Grad geringeren Temperatur zubereiten.
• Wenn du jetzt noch den Backofen 5-10 Minuten vor Ende der Gar- oder Backzeit ausschaltest, hast du wirklich fast alles ausgereizt und Umwelt und Geldbeutel danken dir später!
• Die Spülmaschine richtig beladen und das geeignete Waschprogramm zu wählen ist zudem meist sparsamer als ein "konventioneller Abwasch" von Hand. Große Sachen solltest du jedoch selbst spülen und die Maschine nicht unnötig laufen lassen.
• Auch hier gilt: Lerne deine Spülmaschine richtig kennen und nutze, falls vorhanden, das Eco-Programm.
Heutzutage kannst du einen Smart Meter installieren, um nachzuverfolgen, wann und wo dein Strom verbraucht wird. Mit smarten Heizungssteuerungen und Thermostaten kannst du den Energieverbrauch in deinem Zuhause überwachen. Aber die einfachste Option ist, zu einem Energieanbieter zu wechseln, der eine Analyse des Stromverbrauchs anbietet, wie Ostrom! Mit unserer App kannst du Zählerstände eingeben, um deinen Stromverbrauch im Laufe des Jahres zu überwachen, deine monatlichen Zahlungen entsprechend anzupassen und sogar sehen, wie viel CO2 du durch die Nutzung erneuerbarer Energien sparst. Erfahre hier mehr über unseren Tarif.